Viele Vermittler und »Berater« der Versicherungs- und Finanzbranche haben keinen oder einen sehr niedrigen fachbezogenen Ausbildungsabschluss.
Aber es gibt auch einen regulären Ausbildungsberuf und ein duales Studium in der Fachrichtung Versicherung. Zur Orientierung ein Auszug der anzutreffenden fachlichen Ausbildungen von Beratern der Versicherungsbranche:
- ohne Ausbildung – leider zulässig durch Festanstellung oder langjährige Tätigkeit
- Versicherungsfachmann (BWV/IHK) – Mindestabschluss, Dauer ca. 4 Monate
- Versicherungskaufmann (IHK) – regulärer Ausbildungsberuf, Dauer 3 Jahre
- Versicherungsfachwirt (IHK) – berufsbegleitende Qualifikation, Dauer 2 Jahre
- Diplom-Betriebswirt (BA) Fachrichtung Versicherung – anerkannt als Fachhochschulabschluss, duales Studium über 3 Jahre
Unzählige weitere Bezeichnungen wie »Spezialist«, »Experte«, »Firmenberater«, »Vermögensberater« usw. werden meist unternehmensintern vergeben. Brancheneinheitliche Qualifikationen oder öffentlich anerkannte Prüfungen sind damit selten verbunden. Bei firmeninternen Schulungen werden oft nur verkaufs- und produktbezogene Inhalte vermittelt.