Der Verkäufer erzählt nur, was seinem Produkt nützt.

Sicher ist, dass durch Verkaufsdruck und Provisionsgier viele unsinnige Versicherungs- und Finanzprodukte verkauft wurden und immer noch verkauft werden.

Bundesregierung und Europäische Union sehen in der Vergütung über Provisionen einen Interessenkonflikt des Vermittlers.

Allerdings sind derzeit wenige Unternehmen und Verbraucher bereit, für die Beratung und Vermittlung von Versicherungs- und Finanzprodukten ein separates Honorar zu bezahlen.

Hinzu kommt, dass Qualifikation, Erfahrung und Ethik eines Beraters nicht davon abhängen, ob er auf Provisionsbasis oder Honorarbasis arbeitet.

Die Lösung ist relativ einfach:

  • Aktiv einen geeigneten Berater suchen (Qualifikation, Rechtsstatus, Erfahrung, Arbeitsweise usw).
  • Vor Vertragsabschlüssen die Gesamtprovisionen der Verträge schriftlich offenlegen und provisionsfreie Alternativen vorlegen lassen.
  • Günstigerprüfung vornehmen, d.h. Gegenüberstellung Gesamtprovision zu Honorarvereinbarung.

Damit ist es möglich, auch provisionsfreie Verträge zu kaufen. Vorteile entstehen hierdurch vor allem bei Rentenversicherungen, Krankenversicherungen und Versicherungen für größere Unternehmen.